Barbaras unvergesslicher Trip nach Südamerika

Freiwilligenarbeit

Kinderprojekt / Peru

September 2014

Im Sommer 2014 wollte ich in den großen Ferien mal etwas anderes erleben. Alle Freunde waren für die Ferien schon längst verbucht, so dass ich mir eine andere Alternative suchen musste. An der Schule erhielten wir per Mail die Info, dass es diverse soziale Projekte in allen Teilen der Welt gibt. Meine Neugierde war geweckt und so recherchierte ich im Internet nach verschiedenen Agenturen.

Schnell stieß ich auf die Website von South America Inside. Auf der Seite erhielt ich bereits die wichtigsten Informationen. Was ich besonders toll fand, war die schnelle, unkomplizierte und sympathische Kontaktaufnahme. Ich erhielt sofort Antwort von Svenja, die mir mit Rat und Tat zur Seite stand und die letzten Zweifel am Unternehmen beseitigte. Als sehr hilfreich empfand ich es, dass man auch jederzeit anrufen konnte. Der persönliche Kontakt ist dann ja auch noch angenehmer als nur so über Mail. Ich wusste ja nicht so genau, auf was ich mich da einlasse. Und allein als Frau nach Südamerika…, da hatten nicht nur meine Eltern leichte Bedenken. Als sie aber hörten, dass ich mit einer Agentur reise, waren sie zumindest etwas beruhigter.

Nachdem ich den Fragebogen ausgefüllt und alle notwendigen Wünsche und Vorstellungen eingetragen hatte, ging alles ganz schnell. Kurz drauf erhielt ich die Nachricht, dass ich nach Cuzco, Peru darf. Was ich sehr toll fand war, dass zur selben Zeit ein Mädel aus meiner Nähe auch nach Peru gehen sollte. Svenja organisierte uns dann eine erste Kontaktaufnahme. Das war einfach für das Gefühl, dass da noch jemand ist, ganz gut zu wissen.

Pünktlich vor Reisebeginn erhielt ich dann die Adresse und den Namen mit den Infos über meine Gastfamilie. Und dann ging es auch schon los. Einen ganzen Tag im Flieger und schon ist man am anderen Ende der Welt. Am Flughafen holte mich meine Gastmama ab und es passte alles perfekt. Die Familie, in der ich unterkam, wurde schnell wie eine eigene Familie für mich. Ich hatte ein superschönes, relativ großes Zimmer, ein geteiltes Bad und für genügend Essen und Trinken war gesorgt.

Für den kulturellen Austausch eigneten sich die gemeinsamen Mahlzeiten besonders gut. Ich habe wirklich jeden Tag bei meiner Gastfamilie genossen. Und das landestypische, leckere Essen vermisse ich jetzt manchmal noch… Nachdem ich mich dann einen Tag komplett erholt hatte, holte mich María Jesus von der Partneragentur ab. Sie brachte mich dann zu meiner „Arbeitsstelle“, einem Heim für vernachlässigte Mädchen.

Da wurde mir schnell bewusst, wie gut es uns eigentlich in Deutschland geht. Die Mädels dort waren sehr freundlich. Eigentlich sollte ich mit ihnen Unterricht machen, aber das funktionierte nicht ganz so gut, da sie teilweise ganz andere Probleme hatten und sich nicht mit für sie „Banalitäten“ beschäftigen wollten. Aber wir bekamen die Zeit auch so ganz gut rum.

Ab der 2. Woche ging ich vormittags noch in einen Kindergarten, in einem Armenviertel. Das war das Allertollste an meinem Trip. Die 4-5jährigen waren so herzergreifend und süß. Jeden Tag wurde ich zur Begrüßung von allen mit einer Umarmung empfangen. Man spürte richtig, wie glücklich diese Kleinen, auch ohne viel Materielles sind. Und sie machte es glücklich, wenn man einfach mit ihnen spielte. Als ich ihnen dann noch deutsche Schokolade mitbrachte, war es endgültig um sie geschehen. Im Kindergarten wurde ich total integriert, durfte überall mit anpacken und wurde auch um Rat gefragt.

Es war einfach supertoll dort. An den Wochenenden war ich eigentlich immer unterwegs um das atemberaubende Land mit all seinen Facetten besser kennenzulernen. Um nicht allein zu reisen, kümmerte sich María Jesus, dass wir aus der Agentur gemeinsam auf Tour gehen konnten. Das war ganz cool, aber natürlich lernte man auch jede Menge neue Leute auf den Touren kennen. Machupicchu, Colca Canyon, Titicacasee, waren nur ein paar der Highlights der Ausflüge. Was toll war, im Kindergarten konnte man auch ganz flexibel seine Arbeitszeiten absprechen. Und wenn man einen Tag länger unterwegs war, war das auch kein Problem.

Ich komme immer noch ins Schwärmen, wenn ich an mein unvergessliches Abenteuer denke. Ich würde es jederzeit wieder machen und kann alle nur ermuntern, traut euch, und erlebt das beste Abenteuer eures Lebens. Durch die Agentur seid ihr gut abgesichert und man kann sich komplett auf diese verlassen. Auch während meines Aufenthalts stand ich im Kontakt zur Agentur. Es wurde sich drum gekümmert, dass es mir gut geht, ob alles in Ordnung ist und ich zurechtkomme.

Ich möchte nochmals betonen, dass ich mich in der Agentur wirklich supergut betreut gefühlt habe und gut aufgehoben war. Und auch die Betreuung vor Ort in der Familie und durch die Partneragentur war perfekt organisiert und lief für mich komplett zufriedenstellend ab. Ich würde so eine Reise jederzeit wieder machen!

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