Angelika im Lateinamerika-Fieber

Freiwilligenarbeit

Tierschutz / Ecuador

Oktober 2019

Ich nahm an zwei Projekten von South America Inside teil – der erste Part: einen Monat lang Spanisch- und Surfschule in Costa Rica. Die Spanischstunden waren immer in Kleingruppen unterteilt (ca. 3-6 Personen), weshalb auf jede einzelne Person eingegangen wurde. Zudem wurden die Sprachstunden sehr amüsant und spielerisch gestaltet. Nach dem Unterricht trafen sich meist alle Sprachschüler in einer am Strand liegenden Cocktailbar, schrieben Hausaufgaben zusammen und genossen die traumhaften Sonnenuntergänge. Ich fand viele gute Freunde, mit denen ich ein paar Wochenendtrips in andere Orte unternahm.

Costa Rica ist ein traumhafter Ort und die Kombination von Spanischlernen, Strand, Cocktails, Sonnenuntergängen, Surfstunden mit einheimischen Surflehrern, Party, Reisen und der unglaublichen Natur war einfach perfekt!! Nur weiter zu empfehlen! Jedoch, wenn man wirklich Spanisch lernen will, muss man darauf achten sich mehr mit Einheimischen (die Surflehrer z.B. waren perfekt dafür) zu unterhalten, um weg von der Deutschsprechenden Komfortzone zu kommen, denn die meisten Sprachschüler kamen aus der Schweiz oder aus Deutschland, weshalb es schwer war sich daran zu halten "es zu versuchen untereinander in Spanisch zu sprechen".

Das zweite Projekt fand 2 Monate in Ecuador, in Puerto López statt. Ein Volunteerprojekt der Meeresbiodiversität, genauer gesagt – Arbeit mit Schildkröten und Haien am Strand. Es war unglaublich die hilflosen Babyschildkröten aus deren Nestern zu befreien und zuzusehen, wie sie Richtung Sonnenuntergang ins Meer hineinkrabbeln! Ich hatte die Chance dazu, ihre Leben zu retten und ebenfalls großen Schildkröten während dem Schnorcheln zuzusehen, ihre Nester auf verschiedenen Stränden zu suchen, am Boot nach mehr Schildkröten zu suchen und viele Sachen mehr. 

Zudem war das Projekt eine hervorragende Chance viele Freunde aus Puerto Lopez und untereinander, unter den Volunteers, zu finden. Diese Conections, als auch die Mitarbeiter des Projekts waren eine perfekte Chance mein Spanisch zu optimieren. Die gratis Salsastunden donnerstags in der Bar (& Hotel) "Victor Hugo", die hier anschließenden Partys mit viel Tanz und Rhythmus; und die Lagerfeuer am Strand mit den lokalen Freunden – mit singenden, gitarrespielenden Jungs und Bier – waren ebenfalls unvergessliche Erlebnisse, die ich nie vergessen werde.

Im Endeffekt hatte ich insgesamt 3-4 Monate Spanisch, und jetzt am Ende meiner Projekte spreche ich, verblüffender Weise, ziemlich gut, sodass mir die meisten Leute nicht glauben, dass ich es in so kurzer Zeit gelernt habe. Am meisten geschah es wegen den einheimischen Freunden in Puerto López, mit denen ich letztendlich lange Konversationen auf Spanisch führen konnte. Wobei hinzuzufügen ist, dass ich vor Costa Rica kaum Spanischkenntnisse besaß und die Sprachschule ein perfekter Einstieg für die Spanisch-Basics war. Alles war alles ein unvergessliches Abenteuer, worduch ich mich imens, in allen Bereichen, weiterentwickeln konnte und woran ich mich immer mit Feuer im Herzen zurückerinnern werde! 

Die Kultur vor Ort kennen zu lernen hat mich extrem interessiert und beeindruckt... die Sprache, die Musik, der Tanz, die Natur, die Lebensumstände und die beeindruckenden Lebensgeschichten der Puerto López-Einwohner – ich habe keine Worte mehr, es war einfach unglaublich! 

Ebenso fühlte ich mich von meiner Betreuung durch South America Inside sehr unterstützt und gut aufgehoben. Ich bedanke mich für alles und kann es jedem nur weiterempfehlen!!

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