Benedikt in der Tierauffangstation im Amazonas

Freiwilligenarbeit

Tierschutz / Ecuador

September 2015

Schon bei meiner Ankunft im Wildlife Rescue Center, in Ecuador, war ich mir sicher, dass dies eine wunderschöne Reise mit vielen neuen Erfahrungen sein wird. Bei der richtigen Kurve, wo mich der Busfahrer aussteigen ließ, wurde ich von Julio (einem Familienmitglied) in Empfang genommen und herzlichst begrüßt. Ich fühlte mich sofort wohl und gut aufgehoben.
Am nächsten Tag wurde mir das ganze Areal mit den Tieren gezeigt. Nicht nur von der Größe der Auffangstation war ich beeindruckt, sondern auch von der Tiervielfalt, die die Station beheimatete. Da gab es zum Beispiel; Ozelots, viele bunte Papageien, Nasenbären, Affen uvm. Nach der Besichtigung ging ich gleich mit den anderen Volontären an die Arbeit. Mitunter konnte diese auch ganz anstrengend werden. Zu den Arbeiten zählten Tiere füttern, Gehege reinigen und renovieren, Fischen und auch Küche und Wohnbereich säubern.

Zwischen den Arbeitszeiten konnte man sich eine wohlverdiente Pause in den gemütlichen Hängematte gönnen und sich mit anderen Volontären austauschen oder einfach nur ein Buch lesen. An den Wochenenden hatten wir frei und diese Zeit wurde meist genutzt um nach Puyo zu fahren und dort das Wochenende ausklingen zu lassen. Dort besuchten wir oft den Markt um diverse Früchte und Gemüse einzukaufen aber auch billig und gut Essen zu gehen. Einigemale wurde auch das ecuadorianische Nachtleben erkundet, was oft zu sehr amüsanten Erlebnissen führte.
Besonders möchte ich die Familie, die die Auffangstation betreibt, hervorheben. Mit viel Engagement und Liebe zu den Tieren gehen sie Tag für Tag an die Arbeit! Sie sind sehr hilfsbereit und stehen den Volontären immer zur Verfügung, sodass sich im Laufe der Zeit ein freundschaftliches Verhältnis entwickelte. Alles im Allen war dies eine wunderschöne Reise mit vielen lustigen und interessanten Erfahrungen. Ich bin mir sicher, dass ich wieder nach Südamerika zurückkehren werde.

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